Sonntag, 23. Juni 2013

Mission: Gemein und Gefährlich

Freitagabend. Die Mission: Spaßhaben und gut drauf sein. Der Ort: Gemein und Gefährlich. Das Wochenende steht in den Startlöchern. Unser erstes Ziel ist das Gemein und Gefährlich.


Die Auswahl an Getränken war mies. Es gab 15 Boote, neben  nur einer kleinen Anzahl an Standard-Cocktails, in Summe 8 alkoholische und eine Handvoll nicht-alkoholische, zum Beispiel Mojito, Long Island Ice Tea. Mal ehrlich wer trinkt in einer Bar ein Boot für mindestens 50 Euro? Nachdem wir uns endlich für unsere Cocktails entschieden und geordert hatten, kam der Barkeeper nochmal. Er wies uns darauf hin, dass er den gewünschten Cocktail nicht mixen kann, weil es an einer Zutat mangelt, die gerade nicht vorrätig ist. Na toll! Nach einer zweiten Runde "Was trink ich nur?" klappte es dann mit dem Mixen der neuen Cocktails. Wir entschieden uns für diese drei:

Von rechts nach links, Hugo, Mojito und Touchdown. Die drei schmeckten gut.

Die Location hatte im Gegensatz zu den 
Cocktails, Stil. An der hinteren Wand leuchteten LEDs in einem bunten Spiel um die Wette. Es gibt in der Bar keine Stühle und Tische im herkömmlichen Sinne, sondern Tribünen mit drei Ebenen. Die Sitztreppe und der Rest des Raumes sind in dunklem Holz gehalten. Die Bar ist sehr schön mit bunten Lichtern ausgeleuchtet und reichlich bestückt mit allem was bei Alkoholiker das Herz rasen lässt. Es gibt auch einen Live-DJ der den Gästen eins auf die Ohren gibt. Zudem ist auch viel Raum zum Tanzen á la Gangnam-Style und Harlemshake.









Mein Fazit:
Mission fehlgeschlagen. Das Gemein und Gefährlich ist von einem anderen Kaliber. Die Zielgruppe, laut Besitzern sind Erwachsene ab 30 Jahren, die nicht mehr so recht wissen, wo sie feiern gehen sollen. Die Cocktailauswahl ist sehr minimalistisch. Wir tranken unsere Cocktails aus und verschwanden. Und werden nicht so bald wiederkommen.

Gemein und Gefährlich
Lorenzer Straße 31
90402 Nürnberg

Öffnungszeiten:
Freitag bis Samstag 20.00 - 5.00 Uhr

Happy Hour:
21.00 - 23.00 Uhr



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Samstag, 22. Juni 2013

Auf in die Unterwelt

Ganz versteckt. Viele Stufen nach unten. Es ist dunkel, warm und riecht komisch. Die Unterwelt. Nein Spaß, es ist nur das Nachtcafé in Nürnberg, welches vor kurzem sein 10-jähriges Jubiläum feiern durfte.

Das schlechteste Bar die ich bis jetzt gesehen habe. Da die Bar unterirdisch ist, gibt es keinen Funken Hoffnung auf einen frischen Luftzug der einen rettet. Das Mobiliar besteht aus braunen kleinen Sesseln. Diese sind alle so eng aneinander gestellt, dass ein Durchkommen oder Privatsphäre unmöglich ist.
 Die Wände sind alle düster und zum Teil schon aufgeplatzt. Auf manchen Sesseln lagen Brösel oder ähnliches. Man fühlt sich angeekelt und möchte so schnell wie möglich raus, um von der frischen, sauberen Luft umarmt zu werden. Die Dekoration ist mediterran angehaucht und ganz ok.
Die Bar ist spärlich bestückt und bietet keinen schönen Anblick. Im Nebenzimmer gab es zwei Kickertische, eine Billardtisch, Dartscheiben und einige Spielautomaten.

Aber nun mal wieder zu den guten Dingen. Die Getränkekarte bot fast alles an. Wasserpfeifen inklusive. Wir bestellten uns:





Einen Cosmopolitan und zwei tropische Cocktails. Alle drei schmeckten ganz gut. Eine Shisha mit Wassermelone-Minze-Geschmack bestellten wir noch dazu. Nach einer durchschnittlichen Rauchzeit gab diese dann ihren Geist auf.

Mein Fazit:
Wer dunkle, stickige Räumen mag oder sich gerne mal für viele Stunden unter der Erde verstecken möchte, ist dort ganz gut aufgehoben. Die Getränke und die Wasserpfeifen sind zwar gut, aber die Atmosphäre stimmt einfach nicht.
Liebes Nachtcafé Planet Earth wir gratulieren ganz herzlich zum Jubiläum, doch sehen werden wir uns vermutlich nie wieder.

Links:

https://www.facebook.com/Nachcafé

Nachtcafé Planet Earth

Josephsplatz 10
90403 Nürnberg

Öffnungszeiten:

täglich: 20.00 - 3.00 Uhr, bei Events bis 4.00 Uhr

Happy Hour:

20.00 - 24.00 Uhr und 1.00 - 2.00 Uhr



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Sonntag, 16. Juni 2013

Der beste Grieche Erlangens?!

Bildquelle
Poseidon. Der griechische Wassergott."Das beste griechische Restaurant in Erlangen!", dass schreiben zahlreiche Nutzer im Web. Diese These mussten wir überprüfen. Gesagt, getan.

Ein riesiger Biergarten, falls man das noch so nennen kann, erstreckte sich unter großen, alten Bäumen. Die Stühle und Tische waren auf einem Meer aus Kies aufgestellt. Laternen sprießen ab und an zwischen ihnen hervor. Eine sehr romantische Atmosphäre.

Bestellt haben wir folgendes:

Als Vorspeise gab es Zaziki mit Brot:













Der zweite Gang:
Poseidon-Platte: 1 Steak, 1 Suvlaki, Gyros mit Salat und Zaziki







Musaka mit Salat als Beilage





Mein Fazit:
Das Poseidon hat den Titel "bester Grieche in Erlangen" zurecht verdient. Der Service ist einwandfrei und immer verfügbar. Preislich ist es angemessen. Der einzige Minuspunkt sind die etwas kleine Portionen.

Links:
http://www.poseidon-erlangen.de/


Poseidon
Nürnberger Straße 108
91052 Erlangen

Öffnungszeiten:
Täglich von 11.30 bis 15.00 Uhr
und von 17.00 bis 24.00 Uhr
Warme Küche bis 23.30 Uhr
Kein Ruhetag


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Donnerstag, 13. Juni 2013

Kaffee plus Buch

An einem warmen, dennoch verregneten Dienstag ging es für uns nach Gostenhof ins Café Mainheim. Anfang Juni hatten die Geschwister namens Maria und Martin Ihm gemeinsam mit dem Grafikdesigner Philipp Zurmöhle das Café am Petra-Kelly-Platz eröffnet.



Direkt beim Betreten wird man von der großen Bücherwand in Empfang genommen. Schön anzusehende Werke zu Kunst, Architektur und Design stehen dort zum Verkauf.



Die Möbel sind bunt zusammengemixt. Es gibt Holzstühle und -tische in allen Farben. In der Mitte des Cafés steht ein altes durchgesessenes Sofa aus Zeiten in denen man noch aufstehen müsste um das Fernsehprogramm umzuschalten.

Im hinteren Teil des Cafés findet man die Theke aus Holz, an der bestellt werden kann. Wir haben uns einen Käsekuchen, einen veganen Apfelkuchen und Milchkaffee plus Heiße Schokolade geordert.



Der Käsekuchen war sehr lecker und schön sahnig! Das Highlight war aber der Apfelkuchen! Erst war ich skeptisch, da er nicht sonderlich schmackhaft aussah. Aber ich lag falsch. Er schmeckt wie bei Oma daheim und er ist sogar vegan! Die Getränke waren durchschnittlich.

Mein Fazit:
Das Mainheim Café ist Retro. Alles erinnert einen an alte Zeiten. Die Speisen sind kleine Gaumenfreuden. Gefällt mir!


Links:
https://www.facebook.com/cafemainheimnbg


Café Mainheim
Bauerngasse 8
90443 Nürnberg

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag 10.00 - 22.00Uhr
Ruhetag: Montag




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Dienstag, 4. Juni 2013

Ich glaub ich hab einen im Tee

Es ist wie eine kleine Weltreise durch sämtliche Teesorten dieser Welt. Von Nepal, Taiwan, Indien nach China, Japan über England zurück nach Deutschland. Zu finden gibt es dies im W2. Drink, Eat, Dream so beschreibt sich das W2 selbst, welches vor gut zwei Woche eröffnete.

Die Einrichtung sieht sehr schick aus, erinnert an ein "Nobelcafé" inmitten New Yorks. Leise ertönt die unverkennbare Stimme von Amy Winehouse durch die Lautsprecherboxen und erfüllt das Café mit ihrem erstklassigen Soul. Die Möbel sind fast alle grau und beige gehalten, bis auf die mit Streifenstoff bezogene Bank gegenüber der Theke. Vor den Tresen steht eine große Holzplatte umringt von Barhockern und ist übersät mit Zeitschriften aller Art. Darüber hängen Kunstblumen und Kristalle von der Decke. Für mich das Highlight der gesamten Einrichtung. Im hinteren Teil des Café laden alte, aufbereitete Sofas und Sessel zum Verweilen ein.









An der Theke in gläsernen Vitrinen findet man kleine Leckereien wie Macarons, Kuchen, Pralinen und andere süße Tagesangebote. Alles erste Sahne! Für den kleinen Hunger, gibt es Salate, Sandwiches, Tramezzini und Flammkuchen.



Aber nun zum Herzstück des W2, der Tee.
Rund 100 verschiedene Sorten bietet der Besitzer Phillip Rank an. Schwarzer, weißer, grüner Tee sowie Früchte- und Kräutertees sind mit von der Partie. Man kann seinen Tee auch auf Wunsch als Eistee bestellen. Der gewünschte kann wahlweise in 0,2 l, 0,5 l und 1 l Kannen geordert werden. Für die große Auswahl und den unendlichlichen Nachschub sorgt der Mutter des Besitzers. Diese ist die Eigentümerin eines Geschäfts für Tee und Gewürze, das Wurzelsepp. So ist das Rätsel um den kuriosen Namen gelüftet: Wurzelsepp 2!

Das haben wir uns gegönnt:












Abends wird das Café zur Bar. Die Vitrinen werden zugeklappt und verwandeln sich in eine Theke. Aus Tee wird Cocktail mit Tee verfeinert.

Mein Fazit:
Ein Café wie dieses findet man selten. Mittags Teegesellschaft. abends Cocktail schlürfen. Für jeden etwas! Das W2 wird definitiv wiederbesucht!


Links:
https://www.facebook.com/w2


W2
Plobenhofstrasse 1
90403 Nürnberg

Öffnungszeiten:
Montag bis Mittwoch 8.00 - 24.00 Uhr
Donnerstag bis Samstag 8.00 - 2.00 Uhr
Sonntag 9.00 - 24.00 Uhr






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